Was macht ein:e Programmierer:in?
Programmierer:innen sind mit der Entwicklung und Verbesserung unterschiedlicher Software beschäftigt. Dabei sind sie teils bei der Entwicklung von neuer Software beteiligt, programmieren diese, überprüfen bestehende Programme, nehmen etwaige Korrekturen vor und kümmern sich um die fehlerfreie Funktion der Programme und die Optimierung ebendieser.
Berufsbild Programmierer:in
Die Programmierer:innen übernehmen dadurch den wohl bedeutendsten Teil der fortlaufenden Digitalisierung und sorgen mit funktionierender Software für zeit- und kostensparende Lösungen in so ziemlich allen erdenklichen Bereichen.
Der Berufseinstieg erfolgt häufig nach einem Studienabschluss oder einer anderen Ausbildung im Informatikbereich, um der herausfordernden Tätig gerecht zu werden (genaueres weiter unten). Darüber hinaus sollten die Berufsanwärter:innen insbesondere logisch-analytisches und vernetztes Denkvermögen, Technikaffinität, mathematisches Verständnis, eine äußerst genaue Arbeitsweise, viel Geduld und Durchhaltevermögen, Stressresistenz und die Bereitschaft zur fortlaufenden Weiterbildung sowie zu möglichen Schicht-, Wochenend- und/oder Feiertagsdiensten mitbringen.
Die Aufgaben von Programmierer:innen
Wie erwähnt, können Programmierer:innen in den unterschiedlichsten Bereichen tätig sein und verschiedenste Programme entwickeln/betreuen/verbessern, weshalb auch die Aufgaben sehr umfangreich ausfallen können. Hier soll deshalb nur ein grober Überblick über sehr allgemeine Tätigkeiten gegeben werden.
- Entwicklung/Planung von neuer Software
- Programmierung
- Fortlaufende Prüfung der Programme
- Fehlerkorrekturen
- Fortlaufende Optimierung der Software
- Installation/Anbindung an Hardware
- Teils Schulung der Nutzer:innen
- Teils Projektplanung (z.B. bei Integration neuer Software in einem Unternehmen)
- Ansprechpartner:in bei allen Fragen zum Programm
- Usw.
Die Ausbildung, Berufsaussichten und Karrierechancen
Um der Aufgabe eines*einer Programmierers*Programmierer:in gerecht zu werden, entscheiden sich viele für Studium im Informatikbereich (Informatik, Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik etc.) bevor sie in den Beruf einsteigen. Darüber hinaus können aber auch andere Ausbildungsformen wie eine Lehre oder eine berufsbildende mittlere/höhere Schule den Weg in den Beruf bahnen. Es ist auch ein Quereinstieg nach Absolvierung einer artverwandten Ausbildung oder durch autodidaktische Aneignung der nötigen Kenntnisse denkbar – wichtig ist jedenfalls, dass ausgezeichnete Kenntnisse Programmiersprachen und den Systemabläufen mitgebracht wird.
Mit adäquater Ausbildung haben Programmierer:innen sehr gute Berufsaussichten. Durch die fortlaufende Digitalisierung wird auch stets nach (hoch)qualifiziertem Fachpersonal gesucht. Je nach Ausbildungsniveau und Berufserfahrung kann hier bestens die Karriereleiter emporgestiegen werden und bspw. eine leitende Position bekleidet oder der Schritt in die Selbständigkeit gewagt werden.